Mit dem Caritas-Bus an die ungarische Grenze
Im Auto waren sorgfältig gepackte Kartons mit Verbandsmaterial und Medikamenten für die notleidenden Menschen in der Ukraine. Die Spenden wurden von Mitarbeitenden des ukrainischen Militärs entgegengenommen und sofort weiter Richtung Mariupol und Kiew transportiert.
Nadja Metzger ist Pflegedienstleiterin im Seniorenzentrum Bürkle-Bleiche in Emmendingen und gebürtige Ukrainerin. Sie erhielt eine Liste mit Dingen, die in den Kriegsgebieten dringend benötigt werden und organisierte mit ihrer Familie die Spendenaktion. "Aber es war kaum möglich, ein Auto für den Transport zu bekommen, welches mein Mann und ich auch fahren dürfen", berichtete Nadja Metzger. "Das Caritas-Leitungsteam hat mir dann sofort zugesagt, dass wir den Caritas-Kleinbus nehmen können."
Eigentlich wird der Bus für schöne Freizeitaktivitäten wie Ausflüge der Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Seniorenzentrum oder manchmal auch für Ausflüge der Mitarbeitenden genutzt. Bei der dreitägigen Tour an die Grenze ging es darum, möglichst schnell Not zu lindern. "Ich möchte mich bei allen bedanken, die die Menschen in der Ukraine mit Spenden für unseren Transport und darüber hinaus unterstützen", sagte Nadja Metzger, die weitere Spenden organisieren will.
Wir wiederum danken Nadja Metzger für ihren Einsatz und ihre Initiative!