Neuordnung der katholischen Kirchengemeinden im Landkreis Emmendingen
Im Landkreis Emmendingen soll aus neun katholischen Kirchengemeinden (Seelsorgeeinheiten) eine große Pfarrei werden. Caritas-Geschäftsführer Rainer Leweling äußerte sich in einer Umfrage des Katholischen Dekanats Endingen-Waldkirch zur kürzlich veröffentlichten Raumplanung des Erzbistums.
Dekanat: Wie fühlen Sie sich mit dieser Entscheidung?
Rainer Leweling: Ich halte die Entscheidung für richtig. Die neue geografische Größe ist das heutige Dekanat, da gibt es bereits Strukturen, die jetzt eine Planung möglich machen. Aus Sicht des Caritasverbandes ist es gut, dass sowohl der Landkreis, als auch die künftiger Pfarrei sowie der Caritasverband fast die gleichen Grenzen haben werden. Da kann ein gutes Miteinander entstehen.
Welche Herausforderungen und Chancen sehen Sie?
Die Herausforderung wird sein, die Menschen mitzunehmen auf einem Weg mit vielen Veränderungen. Diese bieten aber auch die Chance für neue Entwicklungen, die die Kirche dringend braucht. Es können neue Orte kirchlichen Lebens, neue Gemeinschaften und neue Formen des Miteinanders im Glauben entstehen.
Wie möchten Sie die neue Pfarrei gerne mitgestalten?
Der Caritasverband ist Teil der Kirche und die caritative Arbeit Wesensvollzug von Kirche. Wir sind nah dran an Menschen, die in Not sind und Hilfe brauchen. Das werden wir auch in der neuen Pfarrei sein. Auch wir werden uns auf die neue Situation einstellen und es wird ein spannender Weg, den wir als Caritasverband mit Optimismus gerne mitgehen werden.