Solche als Femizide bezeichnete Tötungsdelikte sind die höchste Form patriarchaler Gewalt und keine Einzelfälle, sondern haben System. Gleichzeitig steckt hinter jedem dieser Fälle ein individuelles Schicksal.
Um das Ausmaß der Gewalt gegen Frauen begreifbar zu machen, wird die Beratungsstelle FRIDA anlässlich des Weltfrauentages am 8. März eine Öffentlichkeitsaktion zum Thema "Femizide stoppen, Sichtbarkeit schaffen" durchführen. Hierzu werden im öffentlichen Raum Informationskarten platziert, die allgemein über das Thema Femizide und Partnerschaftsgewalt informieren. Zudem wird für jeden einzelnen Femizid aus dem vergangenen Jahr eine Karte aufhängt, um den getöteten Frauen zu gedenken. Die Aktion wird vom 07.03. bis 21.03.2025, im Außenbereich der Tourist Information Emmendingen, Bahnhofstr. 5, zu sehen sein.
Die Karten werden am Mittwoch, 06.03., aufgehängt. Die Beraterinnen von FRIDA stehen um 14 Uhr für Fotos und Fragen vor Ort zur Verfügung. Gerne können Sie sich auch individuell mit den Beraterinnen verabreden.
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"FRIDA - Frauenberatungsstelle bei häuslicher Gewalt im Landkreis Emmendingen" unterstützt von Partnerschaftsgewalt betroffene Frauen auf dem Weg in ein gewaltfreies, selbstbestimmtes Leben. Neben der psychosozialen Beratung können Betroffene bei FRIDA Beratung zu rechtlichen Fragen, Unterstützung bei finanziellen Hilfen, Hilfe bei der Arbeits- und Wohnungssuche und Nachsorge nach einem Frauenhausaufenthalt erhalten.
Ansprechpartnerinnen sind Marina Palmer (Caritasverband für den Landkreis Emmendingen e.V., 0173/5476319), Marie Glaser (Diakonisches Werk Emmendingen, 0176/81379163) und Ines Bruder (SkF Waldkirch, 0152/23762877).